Mit Voice over IP in die Zukunft
In der Telefonie endet eine Ära. Die Deutsche Telekom stellt als letzter unter den bedeutenden Providern alle bisherigen ca. 20 Millionen Telefonanschlüsse auf All-IP-Technik um. Als Abschaltdatum für ISDN nennt die Telekom das Jahr 2018. Bis dahin sollen alle Verträge und ISDN-Anschlüsse der Telekom auf All-IP umgestellt sein. Ende Q1/2016 konnte die Telekom bereits über 10 Millionen All-IP Anschlüsse verzeichnen. Derzeit werden nach eigenen Angaben 80.000 Anschlüsse pro Woche auf All-IP umgestellt. Auf der CeBIT 2016 stellte die Telekom ihr SIP-Trunk- Angebot vor, das sie unter dem Namen DeutschlandLAN SIP-Trunk vorraussichtlich ab Q3/2016 vermarkten wird. Bis wann genau die Telekom die Umstellung vollständig vollzogen haben wird, ist noch nicht absehbar. Eines ist aber sicher: Die Umstellung ist im vollen Gange und wird vollzogen.
All-IP bedeutet, dass Telefonie (Voice over IP – VoIP) und weitere Dienste über IP-basierte Netze übertragen werden. Mit der Umstellung auf VoIP entfallen einige bisher benötige Komponenten der Telefonie, nämlich der NTBA sowie der Splitter. Der Splitter wird nicht mehr benötigt, da die Übertragungsfrequenzen zwischen Telefonie und DSL nicht mehr unterschieden werden müssen. Bei All-IP werden lediglich ein VoIP-fähiger Router und eine VoIP-fähige ITK-Anlage, z. B. von Auerswald, benötigt.
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